Neue Unternehmen im Bioökonomiezentrum Anklam
Erfreuliche Neuigkeiten vom Bioökonomiezentrum Anklam: In den vergangenen Wochen haben sich an diesem gleichermaßen traditionsreichen wie zukunftsweisenden Standort drei weitere Unternehmen angesiedelt:
Erfreuliche Neuigkeiten vom Bioökonomiezentrum Anklam: In den vergangenen Wochen haben sich an diesem gleichermaßen traditionsreichen wie zukunftsweisenden Standort drei weitere Unternehmen angesiedelt:
Der denkhausbremen e.V. veranstaltet gemeinsam mit seinem Kooperationspartner BUND das Aktionsforum Bioökonomie. Hier engagieren sich die deutschen Umwelt- und Entwicklungsorganisationen für eine ökologisch nachhaltige und sozial gerechte Bioökonomie. Das Aktionsforum Bioökonomie hat zwölf aktuelle Diskussionsbeiträge für eine nachhaltige Bioökonomie veröffentlicht.
Seit April 2021 haben sich 30 Schüler*innen aus dem östlichen Mecklenburg-Vorpommern im Jugendforum Bioökonomie intensiv mit der Wirtschaftsform Bioökonomie vertraut gemacht. Ziel des Verbundprojekts der Hochschule Neubrandenburg und der Universität Greifswald war es, die Jugendlichen selbst zu Akteur*innen der bioökonomischen Transformation zu machen. Nun haben die Jugendlichen ihre Forderungen und Erwartungen an Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in einem gemeinsamen Positionspapier zusammengefasst. Diese „Anklamer Erklärung“ überreichten sie am 28. Oktober 2021 während der 5. Bioökonomiekonferenz Anklam an die Landtagsabgeordnete und Unternehmerin Dr. Sylva Rahm-Präger.
„Das östliche Mecklenburg-Vorpommern ist in besonderer Weise geeignet, die großen wirtschaftlichen Chancen der Bioökonomie jetzt und in der Zukunft zu nutzen.“ Diesem Leitgedanken aus dem Grußwort von Dr. Wolfgang Blank, Präsident der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern folgten die 100 Teilnehmer*innen der 5. BioÖkonomie-Konferenz 2021, die sich traditionell in der Zuckerfabrik Anklam trafen.
Ein weiterer großer Erfolg für Vorpommern: Auch biogeniV wird als WIR!-Bündnis gefördert. biogeniV konzentriert sich auf eine bessere Verwertung bislang ungenutzter biogener Reststoffe inklusive Kohlendioxid (CO2) auf lokaler und regionaler Ebene. Im Bündnis werden Technologien zur Biomethanolerzeugung, für mehr Ressourceneffizienz bei der Biogasherstellung sowie für die Verwertung von bisher ungenutzten Reststoffen wie Gülle und Gärresten entwickelt, alles zugeschnitten auf die regionalen Gegebenheiten.
Moore spielen eine wesentliche Rolle im Bündnis Plant³. Ihre Wiedervernässung ist nicht nur ein mächtiger Hebel für einen effektiveren Klimaschutz, sondern bietet mit der Paludikultur enorme bioökonomische Potenziale. Die „Moortage 2021“ des Greifswald Moor Centrums bieten die Möglichkeit, in einem spannenden Rahmen mehr darüber zu erfahren und die Zukunft der Moore mitzudenken. Wir laden Sie herzlich ein, diese Gelegenheit zu nutzen und an den Moortagen in Malchin teilzunehmen.
Das Portfolio landwirtschaftlicher Reststoffe reicht von Weizen und Weinreben über Hanf und Hopfen bis hin zu Tomaten und Zuchini. Eine neuartige Fasertechnologie, entwickelt vom CleanTech-Start-up BIO-LUTIONS und der Zelfo Technology GmbH in Schwedt, ermöglicht es, dieses reichhaltige Angebot an Pflanzenresten zu nachhaltigen Produkten wie Verpackungen und Einweggeschirr zu verarbeiten.
Wir laden Sie herzlich ein, an der 5. BioÖkonomie-Konferenz in Anklam teilzunehmen. Alle zwei Jahre treffen sich in der Zuckerfabrik in Anklam über 150 Teilnehmer*innen aus Forschung, Industrie und Politik, um neue Entwicklungen in der Bioökonomie zu diskutieren und sich zu vernetzen. Auch dieses Jahr stehen spannende Diskussionsthemen auf dem Programm.
Wie können Jugendliche den Wandel zur Bioökonomie mitgestalten? Mit dieser Frage beschäftigt sich das „Jugendforum Bioökonomie“ und bietet jungen Menschen die Möglichkeit, den Übergang zur Bioökonomie aktiv und informiert voranzutreiben, indem diesen konkretes Wissen vermittelt wird.
Das WIR!-Bündnis ArtIFARM – Artificial Intelligence in Farming wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den kommenden Jahren mit zunächst 8 Millionen Euro gefördert. Ziel des Projektes ist es, im östlichen Mecklenburg-Vorpommern eine zukunftsweisende Landwirtschaft mit digitaler und (teil-)autonomer Infrastruktur zu etablieren. An ArtIFARM sind die Hochschulen Stralsund und Neubrandenburg sowie die Universität Greifswald beteiligt.