Veröffentlichung: Erweiterung des Förderinteresses von Biotechnologie auf Bioökonomie stärkt ländliche Regionen
Dr. Leonard Prochaska und Prof. Dr. Daniel Schiller, LS Wirtschafts- und Sozialgeographie der Universität Greifswald, haben nachgewiesen, dass ländliche Regionen von der Neuausrichtung der Förderpolitik auf Bioökonomie statt Biotechnologie profitieren.
Die finanzielle Förderung innovativer Forschungs- und Entwicklungsprojekte bringt das Risiko mit sich, dass regionale Unterschiede weiter wachsen können, da wirtschaftlich starke Regionen stärker von dieser Förderung profitieren als strukturell schwache Regionen. Die Ausweitung des Förderfokus von Biotechnologie im engeren Sinn auf ein breites Verständnis von Bioökonomie führt hingegen dazu, dass ländliche Räume stärker an Forschung und Entwicklung partizipieren können und diese Chance auch nutzen.
Ein entsprechender Beitrag wurde soeben in der renommierten Zeitschrift „European Planning Studies“ veröffentlicht und ist hier lesen.
Kontakt:
Prof. Dr. Daniel Schiller
Professor für Wirtschafts- und Sozialgeographie, Universität Greifswald
Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 17a, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 4524