HanSeBoot - Hanfhalbzeuge im Serienbootsbau
Ziel des Projekts ist es, Glasfasermatten im Serienbootsbau schrittweise durch Hanfmatten mit vergleichbaren Eigenschaften zu ersetzen. Im Fokus stehen Bauteile, die bei normalen Bootsfahrten stark beansprucht werden und oft repariert werden müssen, z. B. Badeplattformen oder Fallenabdeckungen.
Gemeinsam mit beteiligten Unternehmen und Instituten werden neue Verfahren entwickelt und getestet, um Hanffasern für die Serienfertigung und Reparatur geeignet zu machen. Dazu gehört der Einsatz gerichteter und quasigerichteter Hanfvliese (±45° und 0°/90°), die sich mit gängigen Laminierverfahren verarbeiten lassen. Außerdem müssen ihre physikalischen Eigenschaften, ihre Beständigkeit im maritimen Umfeld und ihre Reparaturfähigkeit nachgewiesen werden.
Neben der Nutzung regional angebauter Hanffasern aus einer der existierenden und im Aufbau befindlichen Hanf-Fabriken mit dem landwirtschaftlichen Anbau in der Region soll auch Know-how in der Region aufgebaut werden. Die Deutsche Hanf-Akademie mit dem Einflussgebiet zwischen Uecker und Randow strebt hier einen Qualitätsvorsprung an. HanseYachts tritt als erste Kundin auf könnte durch eine exklusive Belieferung einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Auch der Yachtservice Krauel will sich als Spezialist für naturfaserverstärkte Reparaturen etablieren und plant, Schulungen und Selbstreparaturanleitungen anzubieten – in Zusammenarbeit mit der Hanf-Akademie.
Fakten
Laufzeit: 1.05.2024 – 31.12.2025
Förderkennzeichen: 03WIR2226A
Kontakt:
Rainer Nowotny
Deutsche Hanf-Akademie e.V.
Brüssower Allee 88 a
17291 Prenzlau
Telefon: +49 (0)3984 807730
Email: info@hanf-akademie.de
Partner
Deutsche Hanf-Akademie e.V. (Yachtservice Krauel als Unterauftragnehmer)
Thünen-Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V.
Hanse Yachts AG
Hanffaser Uckermark eG